Das Unterhosen-ABC von Tanga bis String
Kennen Sie den Unterschied zwischen einem String und einem Tanga? Oder wissen Sie, was French Knickers sind? Inzwischen gibt es so viele unterschiedliche Unterhosenmodelle für Frauen, dass frau leicht die Orientierung verlieren kann.
Tanga oder String? Wir erklären den Unterschied
War es früher allein die Farbe, die den Ausschlag für den Kauf gab, müssen wir heute viel mehr bedenken. Haben wir abends ein Date? Dann muss das Höschen für alle Fälle aufreizend und erotisch sein. Steht doch eher ein Besuch im Fitnessstudio an, dann sollte die Unterhose bequem sein und nicht verrutschen. Welche verschiedenen Modelle es gibt und wann man welche Form am besten trägt, zeigen wir in unserem Unterhosen-ABC.
Slip
Dies ist wohl die einfachste und bekannteste Form der Unterhose. Der Slip ist relativ knapp geschnitten, hat keinen Beinansatz und liegt eng an. Damit ist er alltagstauglich und für enge Hosen mit dickerem Stoff, wie beispielsweise Jeans, gut geeignet.
Hüftslip
Diese Art des Slips zeichnet sich, wie der Name schon sagt, dadurch aus, dass er auf der Hüfte sitzt. Hüftslips sind sehr angenehm zu tragen und für Frauen jeden Alters geeignet. Wer gerne Hüfthosen oder tief sitzende Röcke trägt, ist mit diesem Slip auf der sicheren Seite. Denn im Gegensatz zu höher geschnittenen Modellen blitzt hier nichts hervor.
Maxi-Slip
Der Maxi-Slip wird auch Panties genannt. Er sitzt relativ eng und hat kurze Beine. Im Gegensatz zum normalen Slip ist diese Form viel höher geschnitten und hat dadurch wesentlich mehr Stoff. Gerade für etwas molligere Frauen ist dieser Slip gut geeignet, da er das Hüftegewebe stützt und etwas in Form bringt.
Rio-Slip
Der Rio-Slip oder Retro-Slip zeichnet sich durch einen V-förmigen Bund und einen hohen Beinausschnitt aus. Der hohe Beinausschnitt wird auch als französischer Beinausschnitt bezeichnet. Dieser Sliptyp eignet sich für Hosen aus dickem Stoff und mit hohem Bund, wie beispielsweise Jeans oder Cordhosen.
Tanga
Der Tanga besitzt die typische Dreiecksform des Slips sowohl vorne als auch hinten. Dabei kann das Dreieck hinten unterschiedlich groß sein und damit die Pobacken unterschiedlich weit bedecken. Im Schritt hat der Tanga ein breites Bändchen im Gegensatz beispielsweise zum String, der dort nur aus einer dünnen Schnur besteht. An den Seiten des Tangas findet man immer eine Schnur, die oft auch gebunden werden kann. Der Vorteil bei den Tangas wie auch den Strings ist, dass sie sich unter enger Kleidung nicht abzeichnen.
String
Der Name “String” kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt Schnur. Und nichts anderes ist der String: Denn zwischen den Pobacken befindet sich meist nur ein sehr schmaler Streifen – im Unterschied zum Tanga. An den Seiten hat der String meist auch nur eine dünne Schnur und vorne die typische Dreiecksform – wie sie z.B. auch beim Tanga zu finden ist.
G-String
Der G-String hat im Vergleich zum normalen String noch weniger Stoff. Denn hier entfällt das hintere Dreieck immer. Übrig bleibt ein Stoffdreieck vorne, eine Schnur zwischen den Pobacken und eine Schnur um die Hüften. Damit ist der G-String optimal geeignet für dünne und eng anliegende Stoffhosen oder auch Kleider.
Jazzpants
Bei den Jazzpants handelt es sich um einen Taillenslip mit einem französischen Beinausschnitt. Der Begriff selbst stammt aus der Gymnastikbekleidung. Denn gerade in den 80er Jahren wurden die Jazzpants gerne zum Jazzdance z.B. über einer Leggings getragen. Sie verlängern nicht nur optisch das Bein, sondern sind durch ihre Form auch sehr verrutschsicher und machen jede Bewegung mit.
French Knickers
French Knickers sind nichts anderes als Boxershorts für uns Frauen, d. h. mit halblangem, weitem Bein und locker fallend. Damit sind die French Knickers z. B. ein Ersatz für Sporthosen. Gerne werden sie auch als Schlafanzug mit einem T-Shirt kombiniert angezogen. Reizvoll werden sie erst, wenn sie aus Satin sind und Spitze und Schlaufen eingearbeitet wurden.
Miederhöschen
Das Miederhöschen ist eine echte Wunderwaffe, denn es formt die Figur optimal. Es macht einen flachen Bauch, kontrolliert die Rundungen an den Oberschenkeln und der Hüfte und zaubert einen wohlgeformten Po. Dabei ist es auch noch angenehm zu tragen. Da Miederhöschen durch ihre großen Ausmaße total unsexy sind, werden sie auch gerne Liebestöter genannt: also niemals bei Dates anziehen!