Es ist ein gewohntes Bild in Schwimmbädern an Baggerseen und auch am Meer. Rund um Shortsträger bildet sich durch deren Bekleidung beim Gang ins Wasser ein mit Luft gefüllter nicht zu übersehender Stoffballon, so als ob die Shorts sich mit sämtlichen Mitteln dagegen sträubt. Ein Effekt, der nicht selten für Gelächter oder Scham führt. Der Stoffballon ähnelt dabei einer Plastiktüke oder einem Müllsack, die beide im Wasser nichts verloren haben.
Da die Luft keine Gelegenheit hat der Shorts zu entkommen und wird sie – den physikalischen Gesetzen folgend – durch das unten einströmende Wasser nach oben verdrängt, was zu einem unschönen Aufblähen der Hose führt, dem nur durch ziehen am Bund und auspressen der Luft Abhilfe geschaffen werden kann. Ein Problem, welches auch Trägern von Pants mitunter begleitet und keineswegs nur ein Problem männlicher Badegäste ist, sondern dank entsprechender Shortsmode auch bei der Damenwelt ein Thema ist.
Stringträger müssen sich darüber dagegen keinen Kopf machen. – Im Gegenteil. Beim Gang ins Wasser legt sich der Stoff an den Körper an. Es spielt keine Rolle wie eng der Bund geschnürt und wie luftdurchlässig der Stoff ist. Die bei Shortsträgern oft obligatorische “Aufbläh-Kontrolle” direkt nach dem Gang ins Wassern kann man sich als Stringträger beruhigt sparen.